Ein auf einer Fläche von rund vier Hektar wütender Flächenbrand in Kollow hat gestern Nachmittag Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Kollow, Schwarzenbek, Gülzow, Hamwarde und Wiershop in Atem gehalten. Bei Erntearbeiten war das mit Gerste bewachsene Feld in Brand geraten. Die lodernden Flammen breiteten sich gegen 14.30 Uhr vor allem im noch nicht abgeernteten Bereich des Feldes rasend schnell aus. Eine weithin sichtbare Rauchwolke – sie war sowohl von Schwarzenbek als auch aus der Geesthachter Oberstadt zu sehen – wies den Feuerwehrleuten und der Besatzung eines Rettungswagens sowie Polizisten den Weg zur Einsatzstelle abseits des Fasanenwegs. Aus Schwarzenbek waren das HLF 20/16 und das TLF 16/25 in Kollow vor Ort.
„Offenbar hat ein Funke genügt, das trockene Getreide in Brand zu setzen. Bei dem Wind breitete sich das Feuer dann schnell aus“, erklärte Amtswehrführer Wolf-Dieter Abel. Landwirt Otto Bruhns hatte seinen Mähdrescher in Sicherheit gebracht und dann die Feuerwehr alarmiert. Mit mehreren Strahlrohren und so genannten Feuerpatschen, mit denen die Flammen ausgeschlagen werden können, brachten die 30 Feuerwehrleute den Brand schließlich unter Kontrolle. Entgegen der Notrufmeldung hatte der Mähdrescher nicht gebrannt, so dass der Schaden gering blieb. |